Im Rahmen der Offenen Akademie Stuttgart bestreiten Prof. Dr. Rolf Bertram, Göttingen, und Stephan Moldzio, Braunschweig, die Vorlesung „18 Monate nach Fukushima“. Rolf Bertram beschreibt den Inhalt seines Beitrags mit folgenden Worten:

Die Menschen in Japan sind einem NICHT ENDENDEN SUPERGAU ausgesetzt. Noch nach Jahrhunderten werden Menschen und Umwelt geschädigt. Da die Atom-Technologie nicht beherrschbar ist, ist der Weiterbetrieb ein Verbrechen an Mensch und Umwelt. Nach wie vor werden von einigen Politikern, von der Atomlobby und von gekauften Wissenschaftlern und Technikern Lügen und Falschmeldungen verbreitet. Die von der Atomtechnologie ausgehenden Gefahren sind nicht etwa Folgen von Unwissenheit oder Irrtum. NEIN.

Für die Konzerne steht ihr Profitinteresse im Vordergrund und dafür nehmen sie Ausbeutung und Zerstörung von Mensch und Umwelt billigend in Kauf. Die Atompolitik in den Staaten, in denen Atomkraftwerke betrieben werden– also auch bei uns – ist gekennzeichnet durch Verschweigen, Verschleiern und Verharmlosen. Mit Sicherheit werden künftig in Fukushima dramatische Ereignisse stattfinden, über deren Ausmaß man sich kaum ein Bild machen kann.….
Das Versprechen, man wolle die Sicherheitsanforderungen für atomtechnische Anlagen verschärfen – dieses Versprechen ist nichts wert. Auch das vermeintlich sicherste AkW bleibt eine tödliche Bedrohung

Die Vorlesung findet statt am Samstag, 13.10.2012 um 11:00 Uhr


Jetzt spenden

Helfen Sie mit, dass dieses einmalige Forum kritischer Wissenschaft und Kultur finanziell unabhängig, allein durch Spenden, Seminar-Beiträge und Literaturverkauf leben und sich fortentwickeln kann.