Offene Akademie

Presseerklärung vom 08.02.2010

Der Mensch – nicht kompatibel mit einer sich fehl entwickelnden Gesellschaft. Wissenschaftler bestätigen, was Frauen als Zentrum der Familie längst spüren.

Klartext gesprochen wird auf der 6. Offenen Akademie vom 21. bis 27. März 2010 in Gelsenkirchen. Das ist die Zusicherung an das interessierte Publikum, das auch ohne Hochschulzulassung willkommen ist.

Nicht die Banken leiden Not – die Menschen bleiben auf der Strecke, insbesondere die Jugend.  Gängiges Frühstücksmix, Ritalin zum Apfel, verabreicht mit ärztlicher Verordnung von Müttern an ihre ADHS-Kinder. Prof. Dr. Hartmud Amft stellt fest: „Um den Faktor 100 ist die Zahl der Kinder mit dem Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom gestiegen, allein in zwei Jahrzehnten. Handelt es sich um das Syndrom einer kranken Gesellschaft?“.

Dank der ansonsten illegalen Droge Ritalin ist die gedopte Gesellschaft längst angekommen in der Leistungswelt bei Schülern, Studenten, Managern und Showbusiness. Wie hoch ist der Preis für „Das optimierte Gehirn“? Pharmakologische Optimierung anstelle sozialer Reformen, ist das unser Weg? Diese Seiten wird Prof. Dr. Ines Geipel beleuchten.

Kein Gesundheitswesen kann die destruktiven Kräfte aufhalten, die uns krank machen durch extreme Arbeitsplatzvernichtung, Niedriglöhne und Zerstörung der natürlichen Umwelt. „Meist ausgeblendet von der Arbeitsmedizin werden Stressstoffwechsel infolge von Gesellschafts-krisen individualisiert,“ meint Dipl.-Psych. Christoph Klug. Er beleuchtet in seinem Vortrag neue Erkenntnisse über den Zusammenhang von Gesellschaftskrisen und Stressstoffwechsel.

Frauen als Zentralisationspunkt in Familie und Gesellschaft spüren es längst: gefragt sind wirksame Gegenstrategien. Die gilt es weltweit zu entwickeln, sagt die Frauenbewegung und ist sich darin einig mit Prof. Dr. Jean Ziegler. In seiner Buchvorstellung „Der Hass auf den Westen“ will er den Blick lenken auf die Ursachen des Aufstandswillens der hungernden und unterdrückten Menschen in der außerwestlichen Welt.

Wie wollen Frauen in der Zukunft leben? Über neue Visionen und Ziele geht es bei der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen 2011 in Venezuela. Hier und bei  allen Vorträgen der insgesamt 33 Veranstaltungen sind Diskussionen von allen Teilnehmern erwünscht.

Das komplette Veranstaltungsprogramm ist herunterzuladen auf der Homepage www.offene-akademie.org.

Ansprechpartner für die Presse:
Prof. Dr. Christian Hegelmaier
E-Mail: c.hegelmaier@kkh-stadthagen.de

Prof. Dr. Josef Lutz
E-Mail: josef.lutz@etit.tu-chemnitz.de

Christoph Klug
E-Mail: wissenschaft_klug@web.de

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