Prof. Beyer schreibt in seiner Einladung zur Veranstaltung am 16.1. mit dem Titel „Pseudowissenschaft und Verschwörungstheorien“.

„Dabei werde ich u.a. Themen der „Offenen Akademie“ behandeln. Es geht dabei auch um die angebliche Vergiftung des Grundwassers durch Grubenflutungen und den angeblichen Ursprung des HIV als Biowaffe. Zu diesen Themen habe ich keine wissenschaftlichen Publikationen gefunden und möchte Sie bitten, mir entsprechende Zitationen mitzuteilen, damit ich sie überprüfen kann.“

Prof. Beyer hat bisher „keine  wissenschaftlichen Publikationen“ zu diesen Themen gefunden. Trotzdem weiß er aber bereits, dass die beiden angesprochenen Themen in die Ecke von Verschwörungstheorien zu schieben sind. Also vorgefertigte und ablehnende Meinung anstelle objektiver Untersuchung – soll das ein wissenschaftliches Herangehen sein? Nein. Vielmehr wird hier das Ansehen der Wissenschaft dazu missbraucht, sich unmittelbar schützend vor die Interessen der RAG und der US-Regierung zu stellen und kritische, objektive Untersuchungen zu diskreditieren.

Ein solches Vorgehen versuchte Karl Popper mit seiner sog. Scheinwerfertheorie der Wissenschaft eine philosophische Rechtfertigung zu verleihen. In einem Vortrag auf der Offenen Akademie „Der Positivismus – Denkmethode im Interesse der Herrschenden“ habe ich diese Dienstbarmachung und Verfälschung der wissenschaftlichen Methodik für die Interessen der Herrschenden sichtbar gemacht und kritisiert.

Thomas Quest, Elektrotechniker, Referent der Offenen Akademie


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